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Dekadenz – Jubelnd in den Untergang

„Dekadenz – Jubelnd in den Untergang“ beschreibt den heutigen absurden Zustand Europas und speziell Deutschlands, er ist ein kurzweiliger Streifzug durch die Zeitgeschichte des Nachkriegsdeutschlands, beginnend vom „langen Marsch der Sozialisten durch die Institutionen“, den Warnungen Franz Josef Strauß, von der deutschen Einheit, der nach Links gerückten Republik bis hin zum schleichenden Verlust der Werte der Aufklärung, der Vernahöstlichung des Alltags und der Entfremdung der Menschen im eigenen (Deutsch)Land.

Doch zwischenzeitlich, „scheint sich Europa in einen großen Freizeitpark verwandelt zu haben, in dem jeder alles sein kann.“

Als ein in die Freiheit eingewanderter Filmemacher kann ich den Prozess des ideologischen Irrsinns, des verherrenden Untergangs und des Selbsthasses im Westen nicht aufhalten, aber ich kann ihn wenigstens dokumentieren. Es sei der Versuch, den nachfolgenden Generationen eine Antwort darauf zu geben, wie es zum Untergang des Westens kommen konnte.

Sein Blick in die Zukunft ist düster: „Noch herrscht eine heile Welt im Park. Alle scheinen sich nach dem großen Ziel, dem Ökosozialismus, zu sehnen. Doch wie jeder Sozialismus wird auch dieser scheitern. Und der linke Freizeitpark wird pleitegehen.“

Der Film endet mit den Worten: … dann gibt es endlich wahre Gerechtigkeit. Denn, dann sind wir alle endlich gleich. Gleich arm, gleich hungrig und alle gleichermaßen verzweifelt. Dann geht es wieder dadrum, worum es im echten Leben immer geht – ums Überleben.

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Quelle: Imad Karim
Internetseite: https://imad-karim.de/
Filmlänge: 28 Minuten
Veröffentlicht: 25.04.2021
Autoreninfo:
Imad Karim (* 7. Juni 1958 in Beirut) ist ein libanesisch-deutscher Regisseur, Drehbuchautor und ehemaliger Fernsehjournalist. Imad Karim wuchs im Libanon auf und wählte 1977 Deutschland als Exil, wo er in Berlin, Mainz und Mannheim studierte.

Nach Beendigung des libanesischen Bürgerkrieges, kehrte er in seine Heimat zurück und drehte den 28-minütigen Essayfilm „Die verlogenen Mythen meines Krieges“ für das Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht.

Seit Anfang der 1990er Jahre arbeitet er als freier Fernsehjournalist, Filmautor und Regisseur. Er bereiste die Krisengebiete im Nahen Osten und berichtete live vor Ort, hauptsächlich aber aus dem Libanon und von der libanesisch-israelischen Grenze.

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