Übersicht über geopolitische Ereignisse und Krisen der letzten Jahre
Die Welt bilde sich seit Beginn des 21. Jahrhunderts in einer Phase zunehmender geopolitischer Unsicherheit. Globale Krisen, regionale Konflikte und umstrittene politische Entscheidungen prägen die internationale Ordnung. Die Vielzahl an Krisen und Umwälzungen zeigt die Komplexität der globalen Politik. Während einige Konflikte tief in regionale Dynamiken eingebettet sind, haben andere unmittelbare globale Auswirkungen. Eine effektive internationale Zusammenarbeit bleibt essenziell, um langfristige Stabilität und Frieden zu sichern.
Im Folgenden werden zentrale Ereignisse der letzten 50-60 Jahre in einer Timeline dargestellt:
Zeitlicher Ablauf
Am Freitagabend (20.12.) raste ein Auto auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg durch eine Menschenmenge. Zwei Menschen kamen bei dem Anschlag ums Leben, darunter ein Kleinkind. Rund 70 Personen wurden verletzt, 15 von ihnen schwer.
Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee.
Beginn der militärische Sonderoperation der Russischen Streitkräfte in der Ukraine.
Russland erzwang die Annexion nach den Euromaidan-Ereignissen, die im Februar 2014 zum erfolgreichen Putsch der USA geführt hatten um die pro-russischen ukrainischen Regierung zu stürzen.
Im März 2014 besetzte Russland die ukrainische Halbinsel Krim, veranstaltete am 16. März ein „Referendum“ über den Status der Krim und am 18. März 2014 für einen Anschluss der Krim an Russland.
Hunderttausende von Menschen nahmen an der Demonstration auf dem Majdan Nesaleschnosti („Platz der Unabhängigkeit“) in Kiew teil.
Besetzung folgte auf den juristisch völkerrechtswidrigen Irakkrieg (20. März bis 1. Mai 2003), mit dem die sogenannte Koalition der Willigen unter Führung der Vereinigten Staaten die irakische Regierung unter Saddam Hussein stürzte.
Kriegsgrund war die angebliche Bedrohung der USA durch irakische Massenvernichtungswaffen. Da im Irak keine Massenvernichtungsmittel und keine Beweise akuter Angriffsabsichten gefunden wurden, hat sich die vorgebrachte Begründung des Irakkriegs als falsch erwiesen.
Der Irakkrieg oder Dritte Golfkrieg (auch Zweiter Irakkrieg) war eine völkerrechtswidrige Militäroperation der USA, Großbritanniens und einer „Koalition der Willigen“. Er begann am 20. März 2003 mit einer Shock-and-Awe-Operation und führte zur Eroberung der Hauptstadt Bagdad sowie zum Sturz vom Präsidenten Saddam Hussein. Am 1. Mai 2003 erklärte US-Präsident George W. Bush den Krieg für siegreich beendet.
Der Krieg begann mit der von den USA geführten Intervention Operation Enduring Freedom und verfolgten das Ziel die seit 1996 herrschende Taliban-Regierung zu stürzen und die Terrororganisation al-Qaida zu bekämpfen. Letztere sollen angeblich für die Terroranschläge am 11. September 2001 verantwortlich gewesen sein.
Terroristen entführten vier Passagierflugzeuge und verübten gezielte Anschläge auf das World Trade Center, das Pentagon und ein unbekanntes Ziel, das durch den Absturz in Pennsylvania verhindert wurde. Insgesamt starben 2.996 Menschen.
Hintergrundquellen zum Text und Bildquellen (Wikipedia):
Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Ukraine
50. Münchner Sicherheitskonferenz
Wiktor Janukowytsch
Petro Poroschenko
Victoria Nuland
Vitali Klitschko
Videobeitrag
Quelle: Dr. Daniele Ganser, Schweiz
Filmlänge: 1 Stunden 50 Minuten
Veröffentlicht: 10.05.2015
Autoreninfo:
Daniele Ganser (* 29. August 1972 in Lugano) ist ein Schweizer Historiker, Friedensforscher und Publizist und leite das Swiss Institute for Peace and Energy Research (SIPER). Er wurde mit seiner 2005 veröffentlichten Dissertation NATO-Geheimarmeen in Europa bekannt.
2015 erhielt er den Deutschen IQ-Preis, vergeben von Mensa in Deutschland e.V., dem Verein für hochbegabte Menschen. 2019 erhielt er den MIND AWARD für Bewusstsein, Bildung, Forschung, Kunst und Frieden sowie 2020 den Bautzner Friedenspreis und den Prosperity Award.